"Eugen Onegin" in Lübeck

„Vier junge Menschen suchen das Glück und finden es nicht.“ So beginnt der Einführungstext, den das Lübecker Theater über Tschaikowskys Oper, oder genauer über seine „Lyrischen Szenen“ auf seine Webseite stellt. Damit ist der Plot gut zusammengefasst. Die Handlung des viel gespielten Werks ist bekannt. In Lübeck eröffnete es nun die neue Spielzeit – mit viel Erfolg. „Diese Oper so packend und bewegend zu inszenieren, ist große Regie-Kunst“, schreiben die Lübecker Nachrichten. Und über die Regisseurin: „Julia Burbach führte Sängerinnen und Sänger großartig durch den Bühnenraum.“ Auch der Dirigent des Abends erhält viel Lob. „Stefan Vladar, (…) Opernchef und musikalischer Leiter des Abends, hat mit den Lübecker Philharmonikern Tschaikowskys sensible, zugleich ausdrucksvolle Musik mit viel Empathie zum Klingen gebracht. Eine farbige instrumentale Stütze“, lesen wir in der neuen musikzeitung (nmz). „Eugen Onegin“ ist auch eine Chor-Oper – und der Chor meistert seine Aufgabe an diesem Abend hervorragend. „Großartige, zu Recht bejubelte Leistungen bringt auch dieses Mal der Chor und Extrachor unter Jan Michael Krüger“, findet der Opernfreund. Und die nmz: „Bei Ensembleszenen, vor allem bei den Tänzen, vermittelte der Choreograf Klevis Elmazaj dem Chor ansehnliche Bewegungskunst, die Jan Michael Krüger mit groß einstudierten Chorpartien hörenswert ergänzte.“ Viel Jubel am Schluss des Premierenabends! Das Foto (Jochen Quast) zeigt Chor und Extrachor des Theater Lübeck sowie Evmorfia Metaxaki als Tatjana.

 

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