Der nimmermüde (nicht nur) Opern-Künstler Achim Freyer hat am Staatstheater Meiningen Giuseppe Verdis „Don Carlos“ nach dem gleichnamigen Drama Friedrich Schillers inszeniert. Er arbeitet mit wenigen Requisiten, mit Bildern im Hintergrund, mit symbolgebenden Farben und einer überzeugenden Licht-Regie. „So überzeugt dieser ‚Don Carlos‘ neben Freyers farbsatter und anspielungsreicher Inszenierung mit einer hochkarätigen musikalischen Leistung“, bilanziert die neue musikzeitung (nmz). Das finden auch die zahlreichen anderen Rezensenten – und das Publikum, das am Ende laut und deutlich seine Begeisterung zeigt. „Universalkünstler Achim Freyer, GMD Killian Farrell und sämtliche Sängerinnen und Sänger schufen ein monumentales Gesamtkunstwerk, das bis zum letzten Augenblick anfasst, weil es die Grundfesten und Abgründe menschlichen Daseins zeigt“, schreibt der Opernfreund. Der Chor hat einen wichtigen Part in Verdis Oper. Er tritt schwarz-weiß und individuell gekleidet auf. „Generell imponiert, wie Chor und Extrachor des Staatstheaters Meiningen unter der Leitung von Roman David Rothenaicher mit passgenauer Synergie im Sinn von Killian Farrells Klangvorstellungen agieren“, so die nmz. Der Opernfreund berichtet vom „phantastischen Chor und Extrachor des Theaters unter der Leitung von David Roman Rothenaicher“. Ähnlich kommentiert O-Ton: „Die Chöre unter der Leitung von Roman David Rothenaicher sind einfach prächtig. Trotz der beachtlichen Größe des Chores gelingt ein ungemein differenzierter Klang.“ Foto: Christina Iberl