Grandiose Pressestimmen über Rossinis „Barbier“ in Krefeld; schon am Premierenabend zeigte sich das Publikum begeistert. Regisseur Kobie van Rensburg hat hier Technik gekonnt, gewitzt und durchdacht eingesetzt. Er arbeitet mit Videos der Sänger-Schauspieler und stellt so eine Gleichzeitigkeit oder rasante Wechsel der Handlungsstränge her. Die Übersetzung des Librettos erfolgt in Gegenwartssprache – und passt einfach. Ende der 1960er-Jahre spielt sich das Geschehen auf der Bühne ab. „Wohl noch nie ist am Theater Krefeld/Mönchengladbach über eine Aufführung ein solcher Jubelsturm herein gebrochen wie jetzt bei Rossinis ‚Barbier‘“, schreibt der Opernfreund. „Van Rensburgs Inszenierung ist ein großer Coup, der mit High-Tech-Finessen arbeitet, wie es bisher auf keiner deutschen Bühne zu sehen war, ein unbändiger Spaß“, berichtet die Rheinische Post. Im Opernnetz lesen wir über „eine rundum rasante, liebevolle und vor Charme sprühende Inszenierung“. Und: „Großes Lob gebührt dem Herrenchor, den Statisten und nicht zuletzt den Sängerdarstellern.“ Das Online Musik Magazin beschreibt es so: „Ein unterhaltsamer „Barbier 3.0“ für das Multimediazeitalter mit spektakulären technischen Spielereien - und einer ausgezeichneten Ensembleleistung.“ Mehr Lob geht eigentlich nicht. Foto: Matthias Stutte