Zum Welttheatertag am 27. März 2024 bündelt der Deutsche Bühnenverein mit der Kampagne THEATER FÜR DIE DEMOKRATIE Aktionen der Theater und Orchester für Freiheit und Vielfalt in der Gesellschaft. Der Verband macht so das Engagement der Bühnen in Deutschland für die Demokratie sichtbar. Mit einer Kampagnenseite wurde eine Plattform geschaffen, die sich zunehmend mit Inhalten füllen wird. Zum Welttheatertag am Mittwoch, 27. März 2024, werden dort erste gemeinsame Erklärungen und Aktionen der Theater und Orchester veröffentlicht. Die Aktion ist entstanden auf Initiative der Intendant:innen im Deutschen Bühnenverein. Hasko Weber, Intendant Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar, Co-Vorsitzender der Intendant*innengruppe und Vizepräsident des Deutschen Bühnenvereins, sagt: „Theater ist mehr als die Arena der Konflikte und Gegensätze, der Ideen und Ideale, der Hoffnungen und Illusionen. Das Theater ist auch eine Quelle der Zuversicht und der Motivation, der Empathie und der Freiheit. Und diese Freiheit gilt es zu vertreten und zu verteidigen. Verabsolutierungen und Radikalisierungen, wie sie sich inzwischen gesellschaftlich abzeichnen, gilt es gemeinsam entgegenzutreten. Der Welttheatertag bietet dafür eine wunderbare Gelegenheit.“ Der Welttheatertag, 1961 vom Internationalen Theaterinstitut (ITI) initiiert, wird jährlich am 27. März von den ITI-Zentren und der internationalen Theatergemeinschaft begangen. Weltweit wird am 27. März – dem Eröffnungstag des ITI-Festivals Theater der Nationen 1962 in Paris – eines jeden Jahres mit verschiedenen Aktionen die Besonderheit der Theaterkunst gewürdigt und gefeiert. Zentral ist dabei die jährliche Botschaft einer Theaterpersönlichkeit von Weltformat, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Wirkung der Theaterkunst auseinandersetzt. Die Botschaft zum Welttheatertag 2024 stammt vom Autor, Dramatiker und Literaturnobelpreisträger Jon Fosse, die hier zu finden ist.