Eine Messe besonderer Art hat Leonard Bernstein im Kontext des Vietnamkriegs zu feiern. In Münster wiederum feiert man 375 Jahre Westfälischer Friede, und das Theater Münster eröffnet seine Spielzeit mit Bernsteins spartenübergreifendem Werk: Über 100 Beiteiligte, Sänger*innen, Tänzer*innen und mehrere Chöre stehen da auf der Bühne und zeigen sich in Priestergewändern, mit Totenköpfen oder -masken, skelettartig oder bunt bemalt. „Kann die Musik den Weg zu einem friedlichen Miteinander weisen?“, lautet die Frage, die das Theater in seiner Stückbeschreibung stellt. „Musikalisch läuft die knapp zweistündige ‚Messe‘ unter der Leitung Thorsten Schmid-Kapfenburgs imponierend ab“, schreiben die Westfälischen Nachrichten. „Da ist auf der Bühne richtig was los. Das pulsiert, das hat einen Sog, da will man mitwippen“ hören wir im WDR. Und: „Ein irres Stück (…) Das sollte man Live gesehen haben.“ „Die Massenszenen sind in der Choreographie von Lillian Stillwell gut umgesetzt“, berichtet das Online Musik Magazin. Am Schluss gibt es lauten und lang anhaltenden Beifall: ein erfolgreicher Start in die neue Spielzeit! Foto: Bettina Stöß