Deutschsprachige Opernkonferenz in Düsseldorf und Duisburg

Die Deutsche Oper am Rhein war Gastgeberin für die Deutschsprachige Opernkonferenz im Mai 2022. 35 Intendant*innen, Geschäftsführer*innen und Operndirektor*innen der größten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum trafen sich zum Austausch. Zur neuen Vorsitzenden wurde Susanne Moser, designierte Co-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin an der Komischen Oper Berlin, gewählt. Sie folgt dem Frankfurter Opernintendanten Bernd Loebe, der das Amt seit 2010 innehatte und nicht wieder kandidierte. Die Deutschsprachige Opernkonferenz wurde 1957 als Zusammenschluss der größten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum gegründet. Sie versteht sich als zentrales Forum für den Austausch der Leitungsteams. Die Repräsentant*innen der Häuser treffen sich regulär zwei Mal im Jahr, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Zu Gast waren neben Vertreter*innen der Theater auch Leitungsmitglieder des Deutschen Bühnenvereins. In den verschiedenen Diskussionsrunden ging es unter anderem um Unterstützungsprogramme und veränderte Spielplanperspektiven angesichts des Krieges in der Ukraine. Auch die noch nicht absehbaren Folgen und Entwicklungen der Pandemie waren ein großes Thema. Sorge bereiten sowohl Einnahmeausfälle als auch die Ungewissheit über politische Konsequenzen der einzelnen Kommunen. Gleichzeitig habe die Pandemie die Einleitung eines künstlerischen Transformationsprozesses bewirkt, heißt es in einer Pressemeldung. Es gab einen lebhaften Austausch von Erfahrungen mit Digitalisierung, Streamings und neuen Formaten. Foto: Susanne Diesner