"Moskau, Tscherjomuschki" in Augsburg

Das Thema Wohnungsnot ist nicht nur ein zeit-, sondern auch systemübergreifendes. Schostakowitsch hat es in seiner musikalischen Satire aus den 1950er-Jahren im sozial existierenden Sozialismus aufs Korn genommen. An Aktualität hat es auch heute im freiheitlich-demokratischen Deutschland nichts verloren. Am Theater Augsburg inszenierte jetzt Corinna von Rad die Geschichte rund um Menschen, die in der Warteschlange auf eine der begehrten Wohnungen in der neuen Trabantenstadt Tscherjomuschki hoffen. „Corinna von Rad beobachtete und inszenierte wieder äußerst genau“, schreibt die neue musikzeitung (nmz). Und: „Letztlich geriet diese Premiere zu einer Sternstunde der Augsburger Philharmoniker unter Ivan Demidov.“ „Das klein besetzte Orchester unter Ivan Demidov hält die Stimmung hoch“, berichtet auch der BR. Und der Münchner Merkur urteilt: „Ein Coup, den das Staatstheater Augsburg da gelandet hat.“ Das Foto (Jan-Pieter Fuhr) zeigt Kate Allen als Wawa.

Zur Premierenübersicht