"Ombra e Luce" in Mannheim

Mit Madrigalen von Claudio Monteverdi gestaltet das Nationaltheater Mannheim den vierten Teil seines Monteverdi-Zyklus‘. Zu Lebzeiten des Komponisten wurden acht Madrigalbücher veröffentlicht, die nicht weniger als seine Opern Zeugnis von der Vielfältigkeit seines Schaffens geben: Es bietet „vom fünfstimmigen Gesang ‚alter Schule‘ bis hin zu dem um 1600 im Entstehen begriffenen solistischen Operngesang immer wieder neue Formen, um von allen Zuständen des menschlichen Lebens zu erzählen“, so das Theater auf seiner Webseite. Gemeinsam mit dem Barockorchester „il Gusto Barocco“ schaffe das Team um Regisseur Markus Bothe einen „bildmächtigen Abend zwischen Liebe und Finsternis“. Um Tod, Kampf und Liebe geht es in der Tat in diesen Gesängen. „Nationaltheater Mannheim triumphiert mit Madrigalen Monteverdis“ titelt der Mannheimer Morgen und attestiert den Ausführenden „Kunst in Reinform“. Es gibt keine durchgehende Handlung, jedes Madrigal ist ein eigenes tableau; diese reihen sich aneinander. Von einem „tollen spannenden Monteverdi- Sound“ berichtet der Online-Merker. Auch der Chor darf auf der Bühne stehen „und ist, auch gesanglich, bestens ins Geschehen integriert“ (Online-Merker). „Intendant Albrecht Puhlmann führt in traumwandlerischer Schönheit seinen Monteverdi-Zyklus weiter“, urteilt der Mannheimer Morgen. Das Foto (Hans Jörg Michel) zeigt Amelia Scicolone (Sopran 1), Chor und Statisterie des Nationaltheaters Mannheim.

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