„Ohren auf: So messerscharf zugespitzt hat man ‚Peter Grimes‘ lange nicht gehört.“ Nicht nur das Online Musik Magazin schwärmt von der Kölner Premiere in der Inszenierung von Frederic Wake-Walker und unter der musikalischen Leitung von Nicholas Collon. „Die Intensität und die lapidar-schlichte Bildgewalt (…) macht diese zu einem Höhepunkt der laufenden Kölner Opernsaison“, findet der Kölner Stadt-Anzeiger. „Eigentlicher Hauptträger der Handlung, wie ihn die Partitur dieser Oper vorsieht, ist das Meer“, so die Oper Köln. Allerdings rückt dieses in Wake-Walkers Inszenierung gar nicht so sehr in den Vordergrund. Der Regisseur arbeite mit „sparsamen, aber wirkungsvollen szenischen Mitteln“, hören wir im WDR. „Peter Grimes“ ist eine große Choroper. Und der Chor der Oper Köln darf sich über viel Beachtung freuen. „Fein differenzierte, bis ins letzte Detail hervorragend gearbeitete Figuren, eine Führung des Chors, die wahre Gänsehaut-Momente schafft und die die Schonungslosigkeit der Geschichte zeigt, sind einfach beachtlich“, schreibt der Opernfreund. Und auch: „Der von Rustam Samedov einstudierte Chor begeistert auf ganzer Linie. Eine exzellente Führung durch die Regie und immense Spielfreude sorgen für beklemmende und gleichermaßen beeindruckende Momente.“ Schließlich auf O-Ton: „Der heimliche Star der Produktion ist jedoch der groß besetzte und verstärkte Chor der Kölner Oper, der nicht nur gestalterisch über sich hinauswächst, sondern auch die vielen Tücken der äußerst komplexen Chorpartie souverän meistert. Besser geht es kaum.“ Das Foto (Bernd Uhlig) zeigt Ensemble, Chor und Extrachor der Oper Köln