"Nabucco" in Mönchengladbach

Große Begeisterung in Mönchengladbach: Wie das nur eine Stunde entfernte Theater im Revier (Gelsenkirchen) präsentierte das Theater Krefeld-Mönchengladbach als letzte Opernpremiere vor der Spielzeitpause Verdis Oper, die vom „Sieg von Liebe und Freiheit über Machtgier, Intrigen und Zerstörung“ (Theater-Webseite) handelt. Einen „Titelhelden aus dem Bilderbuch“ erkennt die Deutsche Bühne in Johannes Schwärsky, der überall überschwängliches Lob erfährt. Neben ihm tut dies insbesondere der Chor. „Der Chor in Bestform, klingt hier transparent, da gewaltig, wo es gefordert ist, präsentiert sich spielfreudig, und zwar nicht als Masse, sondern wahrnehmbar als Gruppe künstlerischer Persönlichkeiten“, berichtet die Deutsche Bühne. Die Online-Plattform O-Ton gerät geradezu ins Schwärmen: „Der Chorleiter verzichtet weitgehend auf das Kämpferische, sondern schafft eher eine poetische Version im Klangbild. Die ganz großen Ausbrüche bleiben aus, dafür hält das Zarte, Zerbrechliche Einzug.“ Die Rheinische Post schreibt: „Hovenbitzers Inszenierung für das Theater Krefeld-Mönchengladbach ist von packender Intensität… Das Ensemble gestaltet Szenen von wuchtiger Dramatik, erzählerischer Dichte und intime Momente.“ Foto: Matthias Stutte

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