„‘Schönerland‘ handelt von der Suche nach Verstehen und Verständnis des Fremden – in beide Richtungen“. Das lesen wir auf der Webseite des Staatstheaters Wiesbaden über die Auftragskomposition an den deutsch-dänischen Komponisten Søren Nils Eichberg. Der hat eine Oper in zehn Bildern über Flucht, Flüchtlinge, Heimat geschrieben, eine Oper für großen Chor, Solisten und Orchester. „Mal im Chor-Kollektiv, mal als Solisten besingen sie ihre berechtigten Hoffnungen auf ein ‚Schönerland‘, wo es Frieden und Arbeit gibt“, berichtet der SWR. Am Schluss heißt es allerdings „Kein Schöner Land“. Meistens klangschön und harmonisch klingt die Musik – und berührend. „Er schafft eine packende Klangsprache dazu, die irgendwo zwischen abstrakten Mehrklängen, klassischer Fuge und poppigen Rhythmen angesiedelt ist“, schreibt die FAZ. Regie führte Johanna Wehner. „Eine starke, vom Premierenpublikum auch so aufgenommene Uraufführung. Gerade weil auch Wehners Inszenierung so entschlossen war, würde man gerne einen weiteren Versuch mit dem wirkungsvollen Werk erleben“, meint die Frankfurter Rundschau. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Chordirektor Albert Horne. „das Hessische Staatsorchester Wiesbaden bringt das alles unter Dirigent Albert Horne wunderbar flexibel zur Hörsicht“, findet die Deutsche Bühne. Foto: Karl Monika Forster