"Tschick" in Hagen

Mit seinem Jugendroman „Tschick“ (den Erwachsene ganz offensichtlich ebenso gern lesen) hatte Wolfgang Herrndorf einen absoluten Bestseller gelandet: Die Geschichte von zwei vierzehnjährigen Außenseitern, die in den Sommerferien im gestohlenen Lada aufbrechen, um in die Walachei zu reisen, hat den Weg in die Herzen der Leser, auf die Kinoleinwand, auf viele Theaterbühnen – und jetzt in Hagen auch auf die Opernbühne gefunden. Ludger Vollmer hatte den Kompositionsauftrag dazu bekommen. Und „das Experiment ist geglückt“, wie die Westfalenpost schreibt: „Großartige Sänger, phantastische Musik und eine überzeugende Bühnenbild-Idee machen aus „Tschick“ eine Oper, die unerwartet tief berührt.“ „Regisseur Roman Hovenbitzer hat das zur Uraufführung in Hagen humorvoll und rasant in Szene gesetzt“, berichtet die Deutsche Bühne. Dem künstlerischen Team sei „eine fulminante, humorvolle Uraufführung gelungen, unterhaltsam, überbordend, und bereit, nachgespielt zu werden“. Auch die Süddeutsche Zeitung lobt die Aufführung: „Das (...) Ensemble löst alle Aufgaben mit Bravour, schauspielerisch wie sängerisch, allen voran die überragenden Hauptdarsteller  (…) ebenso wie die gut besetzten Nebenrollen und der Chor nebst Extrachor des Theaters Hagen.“ „GMD Florian Ludwig und die Hagener Philharmoniker stürzen sich mit Feuereifer in Vollmers Notentext“, kommentiert die Westfalenpost, um schließlich begeistert das Ende der Oper zu beschreiben: „Ein paar Minuten unfassbaren Glücks. So geht Oper.“ Foto: Klaus Lefebvre

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