"L'elisir d'amore" in Karlsruhe

Ein Liebesspiel, in dem der vermeintliche Liebestrank (eigentlich nur ein bisschen Rotwein) eine wichtige Rolle spielt. Am Ende bekommen sich die „Richtigen“ – und ein ererbtes Vermögen verspricht außerdem ein schönes Leben. In Karlsruhe verlegte Regisseur Jacopo Spirei das Geschehen in einen Bahnhof. „Ungemein witzig“, urteilt das Badische Tagblatt. Und: „Regisseur Spirei gelingt es, ganz aus dem Geist der Musik Donizettis, nach all der Oberflächlichkeit die Utopie wahrer Gefühle aufblitzen zu lassen.“ Von einer köstlichen und sehr unterhaltsamen Inszenierung (…) sowie einer spritzigen musikalischen Einstudierung unter Dirigent Daniele Squeo“ berichtet auch die Rheinpfalz: „Bis ins Detail hat diese Inszenierung Geschmack und Effekt. Sie ist eine tolle Show.“ Der Chor findet viel Beachtung in der Kritik. „Von den vielen Regieeinfällen profitiert auch der von Ulrich Wagner punktgenau vorbereitete Staatsopernchor, darstellerisch wie stimmlich sehr beweglich“, so das Badische Tagblatt. Die Badischen Neuesten Nachrichten schreiben: „Auch der Chor steigert sich zu ansteckender Spielfreude.“ Und die Rheinpfalz: „Sehr vergnüglich spielt und singt der Chor in Ulrich Wagners Einstudierung.“ Am Schluss gab es viel Beifall für alle Beteiligten. Das Foto (Falk von Traubenberg) zeigt Eleazar Rodriguez als Nemorino, Agnieszka Tomaszewska als Adina, Anna Tsartsidze als Gianetta und den Staatsopernchor.

Zur Premierenübersicht