"Das schlaue Füchslein" in Darmstadt

„Alle Opern haben mir lange Kopfzerbrechen gemacht, mit der Füchsin Schlaukopf aber spielte ich, als ob sie zahm sei“, erklärte Leos Janáček zu seinem Spätwerk, das erst nach und nach die Bühnen eroberte, heute aber zu seinen beliebtesten Opern zählt und auf vielen Spielplänen deutscher Theater zu finden ist. So auch am Staatstheater Darmstadt, wo der junge Regisseur Dirk Schmeding das Werk auf die Bühne brachte. Erzählt wird die Geschichte vom Füchslein Spitzohr und den anderen Tieren des Waldes aus der Sicht eben dieser Füchsin. „Ganz geschickt bewältigt Regisseur Dirk Schmeding die Ausgangssituation“, schreibt die Frankfurter Rundschau (FR). „Das Thema Fuchs und Sexualität wird vergnügt und unpeinlich zelebriert.“ „Voller Spielfreude bringt das Staatstheater Darmstadt Janáceks Opernfabel ‚Das schlaue Füchslein‘ auf die Bühne und schaut dabei auf die Welt der Menschen“, lesen wir in der Frankfurter Neuen Presse (FNP). „So gelingt ein fantasievoller Auftakt zu einer Reihe von Opern des böhmischen Komponisten, die demnächst in Darmstadt aufgeführt werden.“ Musikalisch überzeugten Sänger wie Orchester. „Es trifft sich gut, dass das Staatstheater Darmstadt die musikalische Seite unter dem Dirigenten Will Humburg und mit dem geradezu zärtlich vorgehenden Orchester sehr ernsthaft behandelt“, so lautet der Kommentar der Frankfurter Rundschau. Das Foto (Michael Hudler) zeigt Jana Baumeister als Füchslein Spitzohr und den Chor des Staatstheaters Darmstadt.

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