„Ein Politthriller, der nach wie vor Brisanz hat“. So heißt es im Video-Clip des Theaters Pforzheim, das jetzt Claudio Monteverdis Oper auf die Bühne brachte. Zukünftig will das Haus regelmäßig Werke des Früh-Barock ins Programm nehmen. In der „Krönung“ geht es um Liebe, Eifersucht, Machtspiele und Intrigen. Der römische Kaiser Nero verliebt sich in Poppea; die wiederum will an seiner Seite auf dem Thron sitzen, was ihr am Ende auch gelingt. „Spektakuläre erotische Szenen“ kündigt Regisseur Alexander May im Interview an. Die gibt es wirklich. „Generell ist Mays Inszenierung voller Humor“, schreibt die Pforzheimer Zeitung und berichtet von einem „faszinierenden Theaterabend“. Außerdem ist von einer „insgesamt beachtlichen Gesangsleistung des neuen Ensembles“ die“ Rede. Und die Badischen Neusten Nachrichten berichten: „Mit kleiner Besetzung gelingt Markus Huber, dem ehemaligen Tölzer Sängerknaben mit Harnoncourt-Erfahrung, ein spannungsvolles, historisch informiertes Musizieren, bei dem die Spieler achtsam auf die Situationen reagieren.“ Das Foto (Sabine Haymann) zeigt Anna-Maria Kalesidis als Poppea und Johannes Strauß als Nero.