Verdi konnte seine ergreifende Oper über Prinzessin Turandot, die allen Männern, die sie zur Frau begehren, drei Rätsel stellt, um sie anschließend - bei Erfolglosigkeit - töten zu lassen. nicht zu Ende schreiben. In der Hofer Inszenierung von Lothar Krause tötet sie, die mit diesem grausamen Verfahren das Schicksal ihrer Ahnfrau rächen will, die Freier gleich selbst. In der "scheinbaren Opernprovinz" habe dieses "ehrgeizige Projekt" stattgefunden, berichtet der Bayerische Rundfunk. Aber provinziell ist diese Aufführung nicht, das Publikum dankte es mit begeistertem Applaus. "Ein Folklore-China ist in keiner Szene zu erkennen", schreibt die Bayerische Staatszeitung. In der Tat: Ping, Pang und Pong treten zunächst in einem Habit auf, der eher an New Yorker Gangster denn an chinesische Minister denken lässt. ""Gewohnt sicher leitet Arn Goerke die Hofer Symphoniker, die (…) ihre überzeugendsten Momente dann haben, wenn der ganze Klangkörper gefordert ist" ist in der Bayerischen Staatszeitung zu lesen, und die Frankenpost schwärmt über den "grandiosen Chor": "Das hörbar verjüngte Ensemble (bewältigt) seine Partie - so riesig wie in einem ausgewachsenen Oratorium - tadellos und bezwingend wie nie zuvor. Da hat Chorchef Cornelius Volke geradezu ein Wunder vollbracht." Dass Foto (SFF Fotodesign) zeigt Barbara Dobrzanska als Turandot und Mitglieder des Ensembles.