Der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen Frankfurt hat sich einstimmig für die Vertragsverlängerung von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle ausgesprochen. Damit kann der 53-jährige Dirigent nun bis 2023 in Frankfurt bleiben. Er leitet das Frankfurter Opern- und Museumsorchester seit der Saison 2008/09. Der gebürtige Berliner studierte Horn, Klavier und Dirigieren und war ab 1982 erster Solohornist der Staatskapelle Berlin. 1997 wurde er Erster Staatskapellmeister an der Berliner Staatsoper, 2004 GMD am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Weitere Engagements führten in unter anderem an die Staatsoper Dresden, an die Met in New York und die Wiener Staatsoper.
Weigle erklärte, die Entscheidung, in Frankfurt zu bleiben, sei ihm sehr leicht gefallen. Das Vertrauen zwischen ihm und Intendant Bernd Loebe stimme einfach. Weigle weiter: "Dazu kommt selbstverständlich, dass ich meinen bisherigen Weg mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester und dem Sängerensemble gerne weitergehen möchte - auch hier herrscht abgesehen von der höchsten Qualität eine wunderbare Arbeitsatmosphäre, die es mir ermöglicht, auf einem absoluten Spitzenniveau zu arbeiten."