"Der Barbier von Sevilla" in Wuppertal

"Der Barbier von Sevilla" in Wuppertal

13.06.2012 | Quasi als Auftakt zur kommenden Opern-Spielzeit, die sich der spanischen Musik widmet, hat sich das Wuppertaler Theater kurz vor Spielzeitende Hector Berlioz‘ "Barbier von Sevilla" vorgenommen. Am Anfang ein Flop entwickelte sich die Oper schnell zu einem großen Publikumserfolg und ist auch heute noch vielfach auf den Spielplänen zu erleben. Witz und Schwung der Geschichte wie der Musik verstehen es, das Publikum immer wieder zu begeistern. So auch an den Wuppertaler Bühnen. "Spiel und Gesang bei der Premiere von Rossinis "Der Barbier von Sevilla" der Wuppertaler Bühnen waren die reine Freude", schreibt das Solinger Tagblatt. Und zum Chor heißt es kurz und klar: "Nur Lob für die kleineren Rollen und den Chor." Im Vorfeld hatte sich Regisseur und Intendant Johannes Weigand schon im Interview mit wz newsline zur schwierigen Situation des Theaters geäußert: "Es ist ein ungeheures Glück, dass Wuppertal Bürger hat, die ihrem Theater in Notzeiten so großzügig helfen. Dies hat in Wuppertal Tradition und ist ein hohes Gut." Das Theater müsse sich aber neu definieren - angesichts der ab 2014 greifenden Zuschusskürzung und der Tariferhöhungen bei Gehältern und Gagen. Der "Barbier" hat aber wieder einmal gezeigt, dass das Wuppertaler Theater seinen berechtigten und nicht wegzudenkenden Platz in Stadt und Region hat. Stehende Ovationen am Schluss der Premiere belegen dies einmal mehr. Foto: www.wuppertaler-buehnen.de/Rothweiler

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