"Die Krönung der Poppea" in Dortmund

"Die Krönung der Poppea" in Dortmund

10.12.2012 | Claudio Monteverdis Werk markiert einen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Oper. Mit seinen Bühnenwerken erntete der italienische Komponist bereits zu Lebzeiten große Erfolge. Heute werden seine Opern an vielen großen Häusern der Welt gespielt. "Am Ende siegt nicht das Gute (das es in dieser Oper gar nicht gibt), sondern es bleiben diejenigen übrig, die rücksichtsloser als alle anderen für ihre Leidenschaft gekämpft haben", beschreibt die Oper Dortmund das Geschehen in Monteverdis Spätwerk "Die Krönung der Poppea", das nun in der Ruhrstadt in der Inszenierung von Intendant Jens Daniel Herzog Premiere hatte. In der Tat geht es vor allem um Machtgier, Intrige und Eifersucht. "Barock befreit von Plüsch und Plunder als Spiel im Spiel mit Improvisationscharakter - das ist ein kluger Knalleffekt", kommentiert die Recklinghäuser Zeitung die Inszenierung, die vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde - ebenso wie die musikalische Leistung. "Schon alleine wegen dieser großartigen Poppea [Eleonore Marguerre], auf Weltstar-Niveau gesungen, lohnt sich der Abend", heißt es in den RuhrNachrichten. Die Westfälische Rundschau bilanziert den Abend: "Fazit: Es lohnt sich aufgrund der exzellenten Sängern und des Orchesters, das unter Fausto Nardi hervorragend agiert." Foto: Bettina Stoeß

Zur Premierenübersicht