"Intolleranza" in Augsburg

"Intolleranza" in Augsburg

04.10.2013 | Eine "ebenso kraftvolle wie mutige Spielzeiteröffnung" nennt nmz online die Aufführung von Luigi Nonos "Intolleranza 1960" in Augsburg. Dem Stadttheater ist mit dieser "Intolleranza" ganz offensichtlich eine kleine Sensation gelungen. Das Publikum ist von Anfang an "mitten drin": Auf seinem Weg in den Zuschauerraum, zu Beginn, wenn ein Teil des Publikums zwischen den Mitgliedern des Chores steht, während dieser bereits beginnt zu singen, und als Teil des "Bühnenbildes", denn Zuschauer sitzen auch auf der Bühne. Hochpolitisch ist Nonos Oper: "Mit seiner ‚szenischen Aktion‘ bezieht er als Künstler Stellung zu den brennenden politischen Fragen der Zeit", heißt es in der Beschreibung des Theaters. Die Kritiker sind sich einig in ihren positiven bis begeisterten Bewertungen der Augsburger Premiere. Und des Chores! Den "von Katsiaryana Ihnatsyeva-Cadek bravourös einstudierten Chor", erwähnt nmz online. Und die Augsburger Allgemeine schreibt begeistert: "Der Chor, oft genug ein Stiefkind der Opernkritik, leistete Überragendes. Vielfach natürlich auswendig singend wuchs er im Arbeitsethos und nach der Einstudierung durch Katsiaryna Ihnatsyeva-Cadek über sich hinaus. Er berührte; er schuf Beklemmung." Das Fazit auf nmz online: "Ein Triumph für das Augsburger Haus, eine Sternstunde der Stadttheater-Idee." Foto: A.T. Schaefer

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