09.10.2013 | "Unumgänglich" sei die Verleihung des raren "Opernfreund Sterns" für "diese tolle Produktion", ist im Opernfreund-Portal zu lesen. "Ein eindrucksvolles Wechselbad der Gefühle" lautet das Urteil der Kieler Nachrichten zur Inszenierung von Arila Siegert. Diese hat Janáceks "Jenufa" tanzfreudig in Szene gesetzt: die Geschichte der jungen Jenufa und ihrer Künstlermutter, die - um ihrem Kind eine aus ihrer Sicht gute Zukunft zu ermöglichen - auch vor Kindsmord nicht zurückschreckt. "‚Jenufa‘ am Opernhaus Kiel, das ist, schlicht und einfach, eine gelungene Produktion, ein Abend, der unter die Haut geht und der zeigt, wozu Oper fähig ist", schreibt der Opernfreund. "Ob es nun die wundervollen Chöre sind oder nur Bewegungsabläufe der Sänger, die Personenführung ist durchdacht bis in kleinste Kleinigkeiten." Schließlich gibt es noch ein "Sonderlob für den Kieler Opernchor, der, wie immer, wundervoll sang und von Barbara Klier hervorragend einstudiert war." Auch die Kieler Nachrichten bewerten die Ensemble-Leistung durchweg positiv: "Bis in die vielen Nebenpartien und die Chor-Folklore hinein überzeugt die (…) Ensembleleistung, die Kiels Stellvertretender Generalmusikdirektor Leo Siberski musikalisch verantwortet." Ein gelungener Einstieg in die Kieler Spielzeit. Foto: Olaf Struck