12.03.2014 | Eine "augenzwinkernde Bestandsaufnahme" pünktlich zum 150. Geburtstag des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins verspricht das Musiktheater im Revier mit seiner "szenischen Form zwischen Installation und Revue". Es geht um das Thema Arbeit. Der "Sprechchor, dem auch widersprochen wird", wird zum Grenzgang des Musiktheaters. "Es wird gesprochen, doch diese Sprache ist auch Musik", so lesen wir auf der Webseite des Theaters. "Seine fulminante Stärke hat der mit 13 Sängerinnen und 13 Sängern eher kleine Opernchor am Musiktheater im Revier (MiR) schon oft bewiesen. Doch der im vergangenen Jahr mit dem Gelsenkirchener Theaterpreis bedachte Aktivposten des Gelsenkirchener Hauses versteht sich nicht nur auf durchschlagskräftige Opernauftritte. In dem eigens auf ihn zugeschnittenen, mit großem Beifall bedachten Chorprojekt ‚Stadt der 1000 Feuer‘ imponiert er auch im Sprechgesang", schreibt die Recklinghäuser Zeitung. "Die 35 Sängerinnen und Sänger des Opern- und Extrachores des Musiktheaters im Revier unter Leitung von MiR-Chordirektor Christian Jeub ziehen mit brillanten a-cappella-Klangeffekten ebenso das Publikum in den Bann wie die Solisten", ist in der WAZ zu lesen. Autor John Birkes Versuch, das Bild der Arbeiterbewegung der 1920er-Jahre humorvoll zu entstauben, ist offenbar geglückt. Foto: Pedro Malinowski