14.04.2014 | Ein Werk des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu, das selten in den Spielplänen zu finden ist, hatte am Theater Bremen Premiere. Geschäftsmann Michael gerät - auf der Such nach einer Frau, nach deren Stimme er sich sehnt - in eine Stadt, deren Einwohner keine Erinnerung an die Vergangenheit haben. Er trifft auf die Geliebte, Juliette, verliert sich dabei aber immer mehr in eine surreale Traumwelt, darf sich nicht einmal sicher sein, ob diese Frau "real" existiert. Schließlich steht er vor der Entscheidung, sich aus der Traumwelt zu befreien oder für immer in ihr zu verharren. Er bleibt… "Regisseur John Fulljames und Ausstatterin Johanna Pfau spiegeln in ihrer Inszenierung kunstvoll und kurzweilig die surreale Welt und die heikle Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion", hören wir im NDR. Großartige Bilder habe der Regisseur erfunden, berichtet der Weser Kurier. Einen "unvergesslichen Opernabend im Bremer Theater" beschreibt die Nordwest Zeitung: "Regisseur John Fulljames ist eine geradezu exemplarische Inszenierung gelungen, die das Surreale, das Traumhafte und Traumatische, die (auch vorhandene) Komik und die Poesie des Werkes facettenreich aufgefächert hat." "Gesungen wird ausgezeichnet", lesen wir in der Deutschen Bühne. Und das Delmenhorster Kreisblatt lobt den Dirigenten: "Clemens Heil am Pult und die Bremer Philharmoniker präsentieren sich in gewohnt bestechender Form. " Foto: Jörg Landsberg