"Pelléas et Mélisande" in Coburg

"Pelléas et Mélisande" in Coburg

02.05.2014 | Einmal mehr überzeugt das Landestheater Coburg mit einer bemerkenswerten Opern-Premiere. Ließen sich einige wenige Besucher irritieren durch eine ungewöhnliche Interpretation von Debussys "Pelléas et Mélisande", so bejubelte der Großteil des Premierenpublikums die Aufführung lautstark und lang anhaltend. Als "psychologisch fein verästeltes Kammerspiel" bringe Regisseur Jakob Peters-Messer das Werk auf die Bühne, schreibt das Coburger Tageblatt. Dazu passt das Bühnenbild von Markus Meyer: Labyrinth-artig, ohne Ausweg verästeln sich Treppen und Türen und führen schließlich ins Nichts. "Die Qualität einer Opernaufführung hat bisweilen nur sehr wenig zu tun mit der Größe einer Bühne. Das beweist das Landestheater Coburg immer wieder seit Intendant Bodo Busse und Generalmusikdirektor Roland Kluttig künstlerisch die Richtung vorgeben", schwärmt das Coburger Tageblatt. Jakob Peters-Messer sei "eine faszinierend intensive Deutung mit ausdrucksstarken Sängerdarstellern" gelungen. Auch die Neue Presse berichtet begeistert: "Das Landestheater Coburg verblüfft einmal mehr mit einer grandiosen Inszenierung." Und: "GMD Roland Kluttig am Pult illustriert jede der Stimmungen, die an diesem Abend über der äußeren Handlung stehen. Mit "sublimem musikalischen Farbreichtum" charakterisierten die Musiker Moment um Moment. Foto: Andrea Kremper

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